Was macht eigentlich Reiner Wessels

Apr 8, 2024

Unter der Rubrik „Was macht eigentlich…?“ stellen wir zukünftig in unregelmäßigen Abständen Mitarbeiter:innen und ihre Tätigkeiten vor.

Heute: Reiner Wessels

Reiner, Du bist der „Mann mit Hut“ der Wohnbau. Für was bist Du zuständig?

Ende der 80er-Jahre war ich viele Jahre lang für die Bauforschung und Bauarchäologie zuständig, auch war ich für die städtebaulichen Voruntersuchungen ganzer Stadtquartiere verantwortlich. Heute kümmere ich mich als Leiter der Sanierungsabteilung um alle von der Stadt übertragenen Aufgaben in den Sanierungsgebieten. Dazu zählen interne Abstimmungen sowie solche mit Stadt, Regierung und weiteren Behörden.

 

Du bist seit 37 Jahren bei der Wohnbau. Was waren Deine Meilensteine?

Die denkmalgerechte Sanierung von historischen Gebäuden in den Sanierungsgebieten haben für mich hohen Stellenwert, etwa der Steinweg 49, Hinterm Marstall 6, Park 4 (Hofgartenhaus) oder Ketschengasse 42 und 46 und Steinweg 62, um nur ein paar zu nennen. Ein herausragendes Projekt in den Sanierungsgebieten war für mich zum Beispiel das Kinderzentrum in der Judengasse.

 

Was waren persönliche Highlights Deiner Karriere?

Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Die Wiederherstellung der Promenade entlang des neugotischen Promenadenrings (vom Albertsplatz über Ernstplatz bis Judentor), den die Coburger Herzöge im frühen 19. Jahrhundert geschaffen haben. Die Fertigstellung ist hier im nächsten Jahr zu erwarten.

 

Was sind Deine nächsten größeren Projekte?

Die Sanierung eines Baudenkmals aus dem 15. Jahrhundert, die Ketschengasse 13. Umsetzung der Freiraumplanung Lohgraben mit dem Projekt Mehrgenerationenwohnen sowie der Abschluss der oben erwähnten Freiraumgestaltung Ernstplatz/Am Viktoriabrunnen. Und bei alledem beginne ich bereits mit der Weitergabe meiner Aufgaben für die Zeit nach meinem Ruhestand.

 

Verrätst Du uns, was Du gerne machst nach Feierabend?

Kunst, Kultur, Reisen. Lesen, Konzerte und natürlich Familie. Zeit haben für die Sanierung meiner eigenen Baudenkmäler.

 

Diese Frage muss noch sein: Warum trägst Du immer Hut?

Weil es mir gefällt – und das mache ich schon seit 40 Jahren so.